Baker’s Freecell

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Freecell Solitär bereitet Dir keinerlei Schwierigkeiten, auf eine unlösbare Variante bist Du noch nicht gestoßen – und jetzt suchst Du nach einer neuen Herausforderung? Dann dürfte Baker’s Freecell – die auch als „Baker’s Game“ bekannte Mutter aller Freecell-Varianten – genau Dein Fall sein.

Baker’s Freecell – ein Spiel für Strategen

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Eine Partie Baker’s Game beginnt mit der Auslage aller 52 Karten eines französischen Decks. Wie bei jeder Freecell Solitär Variante liegen die Karten offen vor Dir.

Die Karten werden in acht senkrechten Reihen ausgerechnet. Die vier linken Spalten bestehen aus jeweils sieben Karten, in jeder der vier rechten liegen sechs. Die vier freien Plätze links über dem Tableau sind wie bei Freecell Solitär als Zwischenablage für einzelne Karten gedacht. Rechts daneben warten die anfangs noch leeren Zielplätze.

Das Ziel bei Baker’s Freecell

Die Auflage ist so umzusortieren und abzubauen, dass schließlich nur noch die vier Zielstapel mit jeweils obenliegendem König zu sehen sind.

Das Tableau auflösen

Die Zielstapel bauen bei Baker’s Freecell und allen anderen Freecell Solitär Spielen auf den Assen auf, und zwar farbrein, lückenlos aufsteigend bis zum König. Du kannst dafür sowohl freiliegende Karten aus dem Tableau als auch aus den Free Cells nehmen.

Farbreine Hilfsreihen bilden – eine Aufgabe für Denksportler

Während Du im Freecell Solitär das Tableau zu schwarz-rot-gemischten Serien umbaust, herrscht im Baker’s Game Farbzwang: Auf Herz Vier darfst Du nur Herz Drei legen, auf Kreuz König nur

Kreuz Dame und so fort. Das schränkt die Möglichkeiten erheblich ein. Im Übrigen gelten die gleichen Regeln wie bei Freecell Solitär:

– Mit den vier Free Cells stehen Dir Hilfsplätze für die Lagerung störender Karten zur Verfügung.

– Freigespielte Spalten darfst Du mit einer beliebigen Karte/Serie besetzen.

– Willst Du eine Sequenz im Ganzen oder teilweise an anderer Stelle platzieren, musst Du die Anzahl von freien Plätzen in den Free Cells oder Spalten haben, die es Dir erlauben würde, die Karten auch einzeln umzusortieren.

Wie sieht das Ende einer Partie Baker’s Freecell aus?

Sobald alle Zielstapel in Arbeit sind und Du die Reihen so umgeordnet hast, dass keine höheren Karten niedrigere blockieren, löst sich das Tableau von selbst auf und Du hast gewonnen. Entdeckst Du dagegen keine Züge mehr, die Dich weiterbringen, bleiben drei Optionen: Entweder machst Du alle Moves bis zu dem vermutlichen Fehler rückgängig. Oder Du startest das Spiel komplett von vorne. Oder Du fängst ein neues an…

Baker’s Freecell online spielen

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Die Startseite von Baker’s Freecell bietet Dir die Level EINFACH, NORMAL oder SCHWER zur Auswahl an. Außerdem kannst Du auf Zeit spielen. Voreinstellbar sind bis zu 59 Minuten und 59 Sekunden.

Startbild und Handhabung der Karten

Auf dem Tableau funktioniert bei Baker’s Game alles so wie bei Freecell Solitär: Vor Dir liegen die 52 Karten in acht Reihen. Links darüber warten die Free Cells, rechts die Plätze für die Zielstapel. Karten bewegst Du entweder durch Greifen und Ziehen mit dem Mauszeiger oder durch einen Klick, der die betreffende Karte/Folge auf einen passenden Platz befördert.

Die Menüs von Baker’s Freecell

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Genau wie bei Freecell Solitär kannst Du mithilfe der Menüleiste

– das aktuelle Spiel NEUSTARTEN,

– einen der Schwierigkeitsgrade anklicken, um ein NEUES SPIEL zu beginnen,

– mit ZURÜCK einen früheren Status rekonstruieren und mit VORWÄRTS annullierte Züge wieder herstellen,

– Dir einen HINWEIS für einen weiteren Zug anzeigen lassen,

– eine PAUSE einlegen und den Timer stoppen,

– Dich darüber informieren, wie lange Du bereits spielst oder wie es um Dein Zeitlimit steht,

– und die Anzahl aller bisherigen Moves erfahren.

Tipps für Baker’s Freecell

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Während beim klassischen Freecell Solitär beinahe jedes Spiel aufgehen kann, sind nur etwa 75 Prozent der Tableaus von Baker’s Freecell vollständig auflösbar. Die Regeln beider Spiele ähneln sich stark. Aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail: Clever zu spielen, bedeutet bei Baker’s Game etwas anderes als bei Freecell Solitär.

Tipp 1: Erst planen, dann umordnen

Baker’s Freecell bietet wegen des Farbzwangs deutlich weniger Möglichkeiten als Freecell Solitär, Karten umzusortieren. Die „Parkplätze“ neigen dazu, sich rasch zu füllen, was Dir wiederum nicht viel Raum dafür lässt, Kartenfolgen zu verschieben. Es macht also Sinn, sich erst einmal einen ausführlichen Überblick zu verschaffen und Moves im Geiste durchzuspielen. Oder den ZURÜCK-Button als neuen Freund zu akzeptieren.

Tipp 2: Zielstapel so schnell wie möglich aufbauen

Bei Freecell Solitär kann es Vorteile bringen, Karten zunächst im Tableau zu lassen. Anders bei Baker’s Freecell: Jede Karte, die Du auf einem Zielstapel unterbringst, gibt andere Karten frei oder verschafft Dir sogar eine freie Spalte zum Rangieren.